Die entwurfliche Grundidee, welche unserem Entwurfsbeitrag zugrunde liegt, ist davon geprägt, einen Zentralort zu schaffen, welcher durch das neue Foyer definiert wird und dem Hause dadurch eine eindeutige Prägung verleiht. Dieser neu zu schaffende Raum soll ordnen, vermitteln und eine positive Grundausstrahlung eröffnen. Dieser Raumbereich hat die Aufgabe, in die spezifischen Funktionen des Hauses zu leiten, diese zentral zu verknüpfen und allen Patienten und Besuchern gute Orientierungsmöglichkeiten zu geben. Ebenso ist er davon geprägt, Aufenthaltsqualität zu schaffen und in seiner architektonischen Anmutung einladende Geste zu offerieren.
Die übrigen neu zu schaffenden Funktionen sind insbesondere hinsichtlich ihrer ambulanten Praxisflächen so zu arrangieren, dass eine innere Flexibilität gewährleistet ist, um unterschiedlichsten Anforderungen der individuellen Praxisräume erfüllen zu können. Die Strahlentherapie ist aufgrund ihrer baulichen Anforderungen in das Untergeschoss verlegt worden. Die ITS befindet sich im 1. Obergeschoss auf gleicher Ebene mit dem vorhandenen OP-Trakt.
Weitergehende Ergänzungsfunktionen (Praxen) befinden sich im 2. Obergeschoss, welches darüber hinaus die Möglichkeit bietet, die entsprechend der KANN-Vorgaben ausgewiesenen zusätzlichen Flächen zu schaffen. Die architektonische Qualität unseres Beitrags geht von der Zielsetzung aus, einen neuen Gebäudekörper zu entwickeln, welcher ablesbar den Eingangshallenbereich dokumentiert und die übrigen Funktionsbereiche in einer eigenständigen formalen Architektursprache hervorhebt und in ihrer Verknüpfung zu einem neuen prägenden wahrnehmbaren positiven Gesamteindruck des St. Anna Hospitals führt.
Auftraggeber: